Lebensmotto

Escucha tu Corazon


Möge mein Ohr stets offen für die Stimme meines Herzens sein und mögen mir immer wieder die Weisheit und der Mut gegeben sein, ihr auch zu folgen.

Mein Weg...


Seit meiner Jugend empfinde ich eine tiefe Sehnsucht nach einem sinnhaften Leben. Nur wie das aussehen sollte wusste ich lange nicht.  Ebensowenig wie ich die immer wiederkehrenden, belastenden Muster loswerden sollte, mit denen ich mir selbst im Weg stand. Das machte mich unzufrieden und verzweifelt.

Meine Antwort darauf waren ausgedehnte Reisen in Europa und Südamerika, ich wollte etwas von der Welt sehen, andere Kulturen kennenlernen und mal wirklich weit weg von zu Hause sein. So pilgerte ich über 2000 km zu Fuß auf mehreren Routen des Jakobsweges, besuchte verschiedene Kommunen, träumte vom Leben als Aussteiger oder half als Freiwilliger in unterschiedlichen Projekten. Ich probierte verschiedenste Jobs und las unzählige Selbsthilfe-Bücher - alles um irgendwie meine Sehnsucht zu stillen oder "glücklicher" (aber insgeheim oft auch um "besser") zu werden. Am Ende rutschte ich regelmäßig in schwere Krisen und bekam schließlich die Diagnose Depression.

Das war erstmal ein Schock, war ich etwa auch einer dieser "Verrückten", ein "Psycho"?? So dachte ich anfangs wirklich...
Erst mit der Zeit lernte ich die Vorteile dieser Diagnose zu schätzen: endlich hat das Phänomen einen Namen, ich bin nicht allein damit, "einfach nur faul" oder "zu dumm" - und es gibt einen Ausweg!


Daraufhin begann eine Phase des intensiven Erforschens meiner Selbst und meiner Depression, die bis heute andauert. Mit der Zeit konnte ich mehr Klarheit in mein Familiensystem bringen, einige meiner automatischen Reaktionsmuster aufdecken und neue, heilsamere Verhaltensweisen lernen. Besonders das (Wieder-) Entdecken und Erlauben meiner Bedürfnisse, Gefühle und Selbstregulationsfähigkeit ist für mich immer wieder essenziell. Ebenso das Anerkennen und Hinterfragen sozialstruktureller Bedingungen, welche mentale Gesundheit maßgeblich beeinflussen.

All das wäre ohne die Unterstützung meiner ❤️-Menschen & Lehrer:innen, toller Psychotherapeut:innen sowie der wundersamen Kraft der Natur nicht möglich gewesen.
Möge es euch stets wohlergehen und möge es mir leichtfallen, Dankbarkeit für eure Geschenke aufzubringen.

Mittlerweile glaube ich, dass es Verbundenheit war, wonach ich mich all die Jahre gesehnt habe: Mit mir Selbst, meinem Körper, meinem Herzen, anderen Menschen und der Natur. Verbindung mit dem Wunder des Lebens.

Besonders kraftvolle Gefährten sind für mich Achtsamkeit und Körperarbeit geworden, die ich seit 2018 regelmäßig und unter Anleitung meiner Lehrer:innen oder in Gemeinschaft praktiziere.
Dabei folgte ich zunächst dem Soto-Zen nach Dogen Zenji und fühle mich mittlerweile bei den Achtsamkeitsübungen aus den MBSR-Programmen nach Jon Kabat-Zinn sowie MSC nach Christopher Germer & Kristin Neff angekommen. Meine Erfahrungen im Bereich der Körperarbeit sind geprägt von integrativem Yoga (bhakti, hatha & raja) integrativer Tanztherapie sowie Körpertherapie.
Da die Natur mich schon immer berührt hat und sie innere Prozesse so gut einrahmen sowie in die Gemeinschaft einbinden kann, bediene ich mich immer wieder Methoden der Wildnispädagogik.

Meine Erfahrungen gebe ich gern in Workshops an Einzelpersonen, Gruppen und Teams weiter. 


Ich freue mich darauf, ein Stück deines/eures Weges zu begleiten!

"Im Leben gibt es verregnete, windige und stürmische Tage, doch was auch passiert, lass dich nieder zum Zazen!"

Kosho Uchiyama Roshi